Aktuell
Keine Hirnforschung an Zebrafinken
Es ist ein wegweisender Erfolg für den Tierschutz: Das kantonale Verwaltungsgericht Zürich verbietet die geplante Hirnforschung an Zebrafinken. Damit finden die höchstbelastenden Versuche – trotz Bagatellisierungsbemühungen der ETH und Universität Zürich – nicht statt.
Politik
Ausstieg aus belastenden Primatenversuchen
Mit der Motion (22.3001) fordert Meret Schneider (Grüne/ZH), dass Tierversuche an Primaten mit Schweregrad 2 und 3 verboten werden. Primaten können Leid, Schmerz und Angst genau wie Menschen empfinden. Tierversuche in den höchsten Schweregraden würden nebst den körperlichen Symptomen und Belastungen regelmässig auch die Integrität und Würde von Primaten verletzen.
Wissen
Wenn Versuchskaninchen sprechen könnten
Für die Forschung werden Kaninchen in Laboren auf kleinster Fläche gehalten, völlig isoliert und in steriler Umgebung – ein immenser Stress für die Tiere. Sterben die Kaninchen nicht schon an den Versuchen selbst, werden die meisten nach wenigen Wochen oder Monaten getötet und entsorgt.
Sind tierfreie Versuchsmethoden kostengünstiger?
Die Schweizerische Gesellschaft für Versuchstierkunde (SGV) antwortet auf der Website natur-wissenschaften.ch eindeutig auf diese Frage: «Ja, Untersuchungen an Gewebe- oder Zellkulturen sind oft kostengünstiger.» Sofern auch bei den Zellkulturen mit Zellmaterial gearbeitet wird, das nicht von Tieren stammt. Aber wieso werden denn immer noch so viele Versuche gemacht? Wir haben bei den Experten nachgefragt.
Wie werden Tierversuche in der Schweiz bewilligt?
Tierversuche sind in der Schweiz bewilligungspflichtig. Doch das bedeutet nicht, dass jeder Versuch in einer Kommission geprüft wird. Erfahren Sie, wie der Bewilligungsprozess für Tierversuche funktioniert und warum Alternativmethoden eine entscheidende Rolle spielen.