Aktuell
Tierversuchsstatistik 2023: Keine Wende in Sicht
Gemäss der heute veröffentlichten Tierversuchsstatistik 2023 ist die Zahl der eingesetzten Versuchstiere im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Sie bewegt sich seit vielen Jahren auf ähnlichem Niveau. Wir sehen weiterhin Handlungsbedarf und fordern einen Ausstiegsplan aus belastenden Tierversuchen. Auch Ständerätin Maya Graf hat diese Forderung kürzlich in einem Vorstoss aufgegriffen.
Ein Befreiungsschlag für tierleidfreie Forschung
Gemeinsam mit vier Partnerorganisationen haben wir heute auf der Bundesterrasse die Petition «Forschungsplatz Schweiz sichern!» eingereicht. Mit 40‘550 Unterschriften untermauern wir unsere Forderung nach einem schrittweisen Ausstieg aus belastenden Tierversuchen. Die Schweiz soll zum Vorbild werden für eine innovative, effiziente Forschung ohne Tierleid.
Tierversuchsstatistik 2022 zeigt: Ein Ausstiegsplan ist dringend nötig
Heute veröffentlichte das zuständige Bundesamt die Tierversuchsstatistik 2022. Die Zahlen der in Versuchen eingesetzten Tiere sind erneut angestiegen, der Anteil schwer belastender Versuche ebenso. Wir sehen dringenden Handlungsbedarf.
Politik
Forderung für mehr Mittel für Alternativmethoden steckt in den politischen Mühlen in Bern fest
Bei langwierigen politischen Prozessen besteht oft die Gefahr, dass ursprüngliche Forderungen verwässert werden. Dies droht nun auch der parlamentarischen Initiative von Katja Christ, die unsere Forderung nach mehr Fördermitteln für Forschung ohne Tierversuche aufgenommen hat.
Mehr Mittel für Alternativmethoden
Katja Christ (glp/BS) fordert mit der parlamentarischen Initiative 21.426, dass die gesetzlichen Grundlagen so angepasst werden, dass die 3R-Forschung mehr Ressourcen und Anreize erhält. Damit sollen Alternativen zu den Tierversuchen rascher vorangetrieben werden.
Mehr 3R-Kompetenz bei den kantonalen Tierversuchskommissionen
Mit ihrer Motion (23.3000) fordert Meret Schneider (Grüne/ZH), dass die 3R-Kompetenz der kantonalen Tierversuchskommissionen gestärkt werden soll. Dies soll gelingen, indem eine angemessene Anzahl Vertreter:innen mit nachgewiesener 3R-Erfahrung in den Gremien Einsitz haben.
Wissen
Giftigkeit erkennen: Am Computer, nicht am Tier
Tierversuche sind traditionell ein wesentlicher Bestandteil der Medikamentenentwicklung. Doch die Vorhersage der Wirkung und Giftigkeit von Substanzen für den Menschen ist nicht immer vom Tier übertragbar. Animalfree Research unterstützt deshalb ein Projekt, das diese Vorhersage mit einer Computersimulation bewerkstelligt.
Welchen Platz würden Sie Ihrem besten Freund geben?
Hunde gelten als die besten Freunde des Menschen. Dennoch werden Sie regelmässig als Versuchstiere eingesetzt und müssen schlimme Qualen über sich ergehen lassen – so wie der Beagle Lancelot. Helfen Sie uns dabei, Hunden wie Lancelot ein würdevolles und schmerzfreies Leben zu ermöglichen.
Drei Gründe, warum es Animalfree Research braucht
Prof. Dr. Markus Wild ist Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Basel und seit 2023 Stiftungsratsmitglied bei Animalfree Research. Er zeigt auf, welche Rolle unsere Stiftung einnimmt und weshalb sie unverzichtbar ist.